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19. Januar 2012

De Blob 2 Review

de Blob 2 auch für XBox 360, Wii und Nintendo DS erhältlich
Nachdem 2006 ein niederländischer Indi-Entwickler das Spiel „De Blob“ auf den Spielemarkt geworfen hat, veröffentlichte der australische Entwickler Blue Tongue Entertainment Ende Februar 2011 den Nachfolger „De Blob 2“ für alle gängigen Plattformen.
Das Spielprinzip hat sich dabei nicht verändert. Der Spieler wird als Blob in eine farblose Welt geworfen. Hier saugt er sich mit Farbe auf und fängt an die Gebäude anzumalen. Je weiter die Welt angemalt ist, desto vielstimmiger wird auch die Hintergrundmusik.



Genosse Schwarz hat Böses vor
Blob's Widersacher Genosse Schwarz hat einen teuflischen Plan. Er will Prisma City bleichen und die Bevölkerung Hypnotisieren. Blob und seine Freunde Pinky und der Farbuntergrund versuchen ihn aufzuhalten. Genosse Schwarz hat aber eine Armee von seinen Inkys, die mit allerlei Waffen und Ausrüstung sich der Farbrevolution in den Weg stellen. Blob hüpft also über heiße Platten, tiefe Abgründe und Tintensümpfe. Dazu kommen Gravitationsspielereien und weitere Extras.
In den Leveln kommen 2D Einlagen dazu. Diese sind dann weniger offen als, die eigentliche Spielewelt aber gut designt. Der Spieler wird anhand von Hauptmissionen durch die Level geführt. Die muss er unter Zeitdruck absolvieren. Das erledigen von Zusatzaufgaben verschafft dabei einen Zeitbonus. Ein zweiter Spieler kann via Coop-Modus den Hauptspieler mit einen Fadenkreuz und Farbmunition unterstützen, ähnlich wie in Mario Galaxie. Mit seinen 12 Leveln ist „de Blob 2“ größer als die Entwickler Ideen hatten. Die ersten Level sind noch frisch und erquickend, aber spätestens ab der Mitte des Story wiederholen sich die Aufgaben. Der Schwirigkeitsgrad zieht dabei leider nicht an. Die letzten zwei Level überraschen noch einmal mit neuen Spielelementen. 
Hier hat Blob noch einiges zu tun

Blob macht auch in nur 2 Dimensionen eine gute Figur
Wer nun ein Jump'n'Run à la Mario mit anspruchsvollen Hüpfpassagen will, braucht das Spiel nicht in die Hand zu nehmen. „de Blob 2“ besticht durch seinen Charme und dem Humor der hauptsächlich in den Cutscenes, die vor jedem Level kommen, übertragen wird. Das Spiel sorgt für ein Wohlfüllgefühl. Es ist einfach nett. Das Spiel fordert den Spieler nicht und darum geht es auch nicht.
Neben dem Storymodus gibt es noch einen komparativ Multiplayermodus. Dort werden beide Spieler im Splitscreen in eine farblose Welt geworfen und müssen diese anmalen. Der Spieler der letztendlich mehr gemalt und die meisten Zusatzaufgaben absolviert hat, gewinnt. Eigentlich ist dieser Spielmodus verzichtbar.
Immer lässig bleiben
„de Blob 2“ unterstützt Move- aber keine Kinectsteuerung. Sowohl auf der Xbox 360 als auch auf der PS3 ist aber die 3D Darstellung mit entsprechenden Fernseher möglich. Die ein wenig zu langen Ladezeiten vor den Leveln werden durch Comics überbrückt.
Das Spiel wurde von der USK für Spieler ab 6 Jahren eingestuft und verfehlt damit auf keinen Fall die Zielgruppe. Auch ältere Spieler dürfen sich ran wagen. Doch gerade beim Schwierigkeitsgrad sollte sie nicht zu viel erwarten. Dann ist der de Blob-Gute-Laune-Faktor garantiert.

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