Es ist wieder soweit. Dieses Jahr haben wir uns wieder auf den Luttenberg versammelt, um eine weitere Snow Fun Time zu drehen.
Warum das erst so spät geschehen ist und warum wir nur zu zweit waren erklärt das Video:
Mal im Ernst. Nur zu gern hätte ich dieses Jahr eine weitere Snow Fun
Time gedreht, aber da es einfach nicht geschneit hatte, war das nicht
möglich. So entstand die Idee für das Video. Und da wir wie immer
rumgealbert haben gibt es noch ein paar lustige Bilder vom Dreh.
15. März 2012
8. März 2012
Uncharted 3 Review
Man kennt das ja. Nichts ahnend geht
man abends mit einem alten Freund in eine Kneipe und schon kurz
darauf steckt man mitten in einer Schnitzeljagd rund um dem Globus,
im Wettlauf gegen eine Geheimorganisation, die bestimmt etwas ganz
arg böses vorhaben. An dieser Stelle trifft man Nathan Drake wieder.
Der geneigte Playstation 3-Spieler erkennt sofort, in Naughty Dogs
neuem Action Adventure „Uncharted 3: Drake's Deception“ werden die
bekannten Gewässer der Uncharted-Reihe befahren.
Wiedereinmal findet sich der
gewöhnliche Typ Nathan (Nate) Drake in ungewöhnlichen Umständen
wieder. Nun bereits zum dritten Mal findet sich der Spieler in dem
Körper des charismatischen Abenteurerhelden Nathan Drake wieder. Und
in alter Unchartedmanier kann man wieder auch kein Schritt vor den
anderen setzten ohne das Bombastische Actionkino loszutreten, das die
Uncharted-Reihe groß gemacht hat und dem ein oder anderen Hollywood
Produzenten vor Neid erblassen lässt. Das Spielprinziep ist in den
Jahren aber erhalten worden. Im Singleplayer rennen, klettern,
schießen und rätselt sich Nathan und seine treuen Weggefährten
durch die unterschiedlichen Schauplätze der Ploygonwelt von
„Uncharted 3: Drake's Deception“. So kommt man im Laufe der
Geschichte Nach London, Syrien, Iran und endet auch irgendwo in
Frankreich. Diesmal wandelt Nate erneut auf den Fußspuren seines
Vorfahren Sir Fraincis Drake. Der Freibeuter segelte unter der
englischen Krone um das Atlantis des Sands, Rub al-Chali, zu finden.
Die geheimnissvolle Marlowe und ihr Handlanger Talbot treten als
Gegenspieler auf.
So kennen und lieben wir Uncharted |
Der Spieler bahnt sich also wieder
seinen Weg durch die linear gehalten Leveln, löst das ein oder
andere Rätsel und kämpft sich durch eine nicht enden wollende
Wellen von Gegner. Auf das dabei zurück gegriffene Waffenarsenal
fällt umfangreicher und vielseitiger aus als noch in den
Vorgängern. Hilft auch auch das nicht aus, muss Nate halt mit der
Hand nachhelfen. Neu ist das die Spielfigur dann in einen
Faustkampfmodus wechselt. So wird der Nahkampf so gut wie noch nie.
Man kann nun neben Schlagen und Blocken auch nach den Gegnern greifen
und Gegenstände zum Kämpfen aufheben. Die Entwickler waren sich
dessen bewusst und so treten gehäuft Sequenzen auf, in denen Nate,
da unbewaffnet, ordentlich Ärsche treten muss. Wie schon angedeutet
ist man aber nicht alleine. Viele der Charaktere aus den Vorgängern
treten wieder auf. Neu auf der Seite der guten ist Salim und Charlie
Cutter. Der Brite passt sich dabei großartig in das Gefüge von
Uncharted, als wäre er immer schon da gewesen..
Die beiden habe etwas Schlimmes vor - wenn wundert's |
Und genau das ist auch eine der großen
Stärken. Denn die Dialoge, die nicht nur in den Cutscenes
stattfinden sind super getimet und bilden das Herz des Spiels.
Stärker als zuvor setzte das amerikanische Entwicklerstudio seinen
Schwerpunkt auf die Beziehung zwischen den Charakteren und nicht auf
die Story. Für den Spieler wird die Story zur Hintergrundmusik. Es
interessiert ihn viel mehr was aus Nates langjährigsten Kumpanen
Sully wird oder was eigentlich zwischen Nate und Elena vorgefallen
ist. Und genau solche Themen erzählt „Uncharted 3: Drake's
Deception“ überraschend subtil. Wenn man dann nach 7 bis 10
Stunden das Ende des Spiels erreicht schreckt man, wie aus einem
Traum hoch und fragt sich, was man da eigentlich gerade gespielt hat.
Denn die Bösewichte waren so schwach dargestellt wie noch nie und
wirklich großartig war das eigentliche Abenteuer auch nicht. Dann
wird einem klar, dass es bei der Story von „Uncharted 3: Drake's
Deception“ auch nicht darum geht, sondern um das was zwischen den
Figuren ihnen mit ihnen passiert. Ich zumindest war positiv
überrascht, dass „Uncharted 3: Drake's Deception“ im
nicht-technischen Bereich nicht in die selbe Kerbe wie seine
Vorgänger schlägt.
Sturm-auf-einen-Schiff-Klischee: abgeharkt |
Auf der technischen Seite hingegen ist
ziemlich viel so geblieben wie bekannt und nur minimal verbessert
worden. Natha kann immer noch zwei Waffen und 4 Granaten mit sich
tragen. Auf Knopfdruck geht der Held in Deckung oder hängt sich an
eine Kante. Munition und Waffen werden von den erledigten Gegner
fallen gelassen und können eingesammelt werden. Oftmals hat man auch
die Möglichkeit ein ganzes Areal von Gegner zu säubern ohne vorher
entdeckt zu werden, damit keine Verstärkung gerufen werden kann.
Auf
den Schwirigkeitsmodie „Einfach“ und „Normal“ ist das aber
gar nicht nötig, da man eh nur schwer getötet werden kann. Echte
Abenteurer spielen das Spiel dann auf „Schwer“ oder nach
einmaligen durchspielen auf „Crushing“. Doch selbst auf dem
höchsten Schwierigkeitsgrad ist der dritte Teil der
Uncharted-Franchais bei weitem nicht so unfair, wie seine Vorgänger.
Das soll nicht heißen, dass die NPCs einen nicht mehr umkreisen,
bedrängen und unglaublich viel einstecken.
Rasante Multiplayer Action |
Aber gerade Feinheiten
wie der Granatenwurf der Gegner, die zuvor noch in der Lage waren
durch das einzige Fenster in hundert Metern Entfernung dir das Ding
genau vor die Füße zu werfen, entschärft. Und selbst wenn, die
Jungs von Naughty Dog haben noch ein Feature eingebaut, mit dem man
die Granaten per Knopfdruck zum richtigen Zeitpunkt zurück oder
zumindest von einem wegwerfen kann.
Optisch ist „Uncharted 3: Drake's
Deception“ über jedem Zweifel erhaben. Oft ertappt man sich dabei,
dass man minutenlang nicht weitergelaufen ist, weil man die Aussicht
genießen will. Spieler der vorherigen Teile wissen was ich meine.
Sehr beeindruckend sind vor allem die Wasserwellen-, Feuer- und
Sanddarstellung. Der Sand spielt sowieso eine wichtige Rolle wie man
nur unschwer am Cover erkennen kann. Genauso wie seine Vorgänger
gehört dieser Uncharted-Teil zu den bestaussehenden Spielen für die
Playstation 3.
Darf man vorstellen, Henry Jones Jr. ... äh der junge Nathan Drake |
Wo wir gerade bei Optik sind. Dreister
als je zuvor orientiert sich „Uncharted 3: Drake's Deception“ an
Indianer Jones, genauer gesagt „Indiana Jones und der letzte
Kreuzzug “. So kommt der Spieler in den Genus den Nate in seinen
jungen Jahren, als neunmal kluger und unerhört clever Bengel zu
spielen. Außerdem gerät Nate im Verlauf während eines Sturmes auf
ein riesiges Frachtschiff und er sowie seine Gegenspieler werden von
den Wellen regelmäßig weggespühlt. Und dann gibt es noch das eine
Kapitel, indem man zunächst mit einem Pferd und einer Gruppe Arabar
in den Canyon einreitet, in dem unten der Konvoi der Bösewichte
durch die Wüste zieht. Und ja, einer von deinen Freunden ist in
einem der Fahrzeuge gefangengehalten. Das das nur ein Jeep und kein
Panzer ist, kann ich mir nicht erklären.
Nichtsdestotrotz ist „Uncharted 3:
Drake's Deception“ ein klasse Spiel. Es spielt sich besser als
seine beiden Vorgänger. Naughty Dog hat es mal wieder an nichts
mangeln lassen und wird alte und neue Fans begeistern, auch wenn
diesmal ein leicht anderer Ton angeschlagen wurde. Wie es mit
Uncharted weiter gehen wird ist noch nicht bekannt. Sollte sich
Naughty Dog, aber entschließen einen vierten Teil (für die PS3)
gibt es noch genug Potential, dass ausgeschöpft werden kann.
Der Titel verfügt auch über einen Online Multiplayer, der bestimmt auch ganz toll ist, ich aber bloß noch nicht gespielt habe.
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